Sonntag, 18. November 2012

Archäologische Funde im Jahr 3000 n. Chr.

...oder die Suche nach den strahlenden Artefakten vergangener Zeiten.

Wenn man bedenkt, welches Erbe wir von unseren Vorfahren erhalten haben, sei es prunkvolle Architektur aus Marmor, oder auch nur Feuersteinartefakte, so ist es eine wahre Ironie, wenn man sich vorstellt, was wir zukünftigen Generationen überlassen.
Werden wir eines Tages als die "Plastik-Kultur", "Dosen-Kultur" oder einfach nur "Müll-Kultur" bezeichnet? Diese Hinterlassenschaften sind zwar schon schlimm genug, aber stellen sie noch lange nicht die Krönung unserer "Kultur" dar.

Eine zukünftige Pressemeldung aus dem Jahr 3000 könnte sein:

Der Zorn der Götter

Deutschland, Morsleben. 15 Menschen sterben an Krebs. Ein gesamtes Team, welches am Projekt 
"Bestattungssitten im 2. Jahrtausend n. Chr." vor 20 Jahren des DAI (Deutsches Archäologisches Institut), beteiligt war, ist in diesem Jahr gestorben. Das monolithische Grab, welches in diesem Projekt ausgegraben wurde, enthielt viele verschiedene Symbole, die möglicherweise einen Fluch beschreiben. Rätselhaft bleibt, was in diesem Grab bestattet wurde, da nur Metallstäbe gefunden wurden. Ein Archäologe stellt die Vermutung an, dass es sich eventuell um einen zerstörten Käfig handeln könnte, in dem eine Gottheit gefangen gehalten wurde, die sich befreit hat und jetzt Rache ausübt.

Genau dieses Thema des Atommülls und seine Zukunft beschäftigt derzeit eine Kommission des neuen Gebietes der "Atomsemiotik".
Ein informativer Artikel veröffentlichte die "Zeit Online" am 22.08.2012:  www.zeit.de

An dieser Stelle sei noch einmal betont, dass diese Energie immer noch produziert wird und die Halbwertszeit der zukünftigen Brennstäbe damit noch nicht begonnen hat.

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